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Montag, 25. Juli 2016

Die ersten drei Monate im Haus

25.07.2016

Ende der Woche werden es drei Monate, dass wir eingezogen sind. Das anfängliche Urlaubs-Feeling ist langsam dem Alltag gewichen, aber wir fühlen uns immer noch sehr wohl im Haus. Auch wenn noch sehr viel zu tun ist im Haus und wir ja eigentlich in eine Baustelle eingezogen sind, so genießen wir trotzdem auch die ruhigen Stunden vor dem Haus sitzend.

Neben den schönen Momenten hatten wir auch schon den einen oder anderen Moment der Besorgnis. Vor allem dann, wenn es, so wie heuer schon mehrmals, kräftige Gewitter gab.
So mussten wir vor einigen Wochen während eines heftigen Gewitters mit ansehen, wie das Wasser mitten aus der Untersichtschalung herunter ran. Eine mögliche Ursache dafür ist, dass der Wandanschluss der Blechverkleidung und der Wand im OG noch nicht fertig ist und das Wasser zwischen Wand und Blech in den Zwischenraum gelangte.

Blick aus dem Küchenfenster auf die Straße

hier noch eine andere Ansicht

am Foto nicht gut sichtbar - es rinnt vom fünften Träger runter

Eine ähnliche Erfahrung mussten wir vor ein paar Tagen machen, als es bei einem ähnlichen Gewitter Wasser ins Innere des Hauses drückte und oberhalb der Haustür beim Träger runter geronnen ist.
Auch hier ist der Grund der, dass im OG noch eine Fensterbank eingebaut ist und durch den Schlagregen Wasser eindringen konnte.

... viel war's nicht

... aber einen nassen Fleck hat es trotzdem hinterlassen

Ein paar Probleme konnten in der Zwischenzeit bereits gelöst werden und hätte es nur einen Tag später so geregnet, dann wäre das zuletzt geschilderte Problem gar nicht aufgetreten. Denn am vergangenen Samstag wurden die ersten Fensterbänke versetzt und somit kann es nicht mehr passieren, dass Wasser eindringen kann.

Fensterbank im OG an der Ostseite

Fensterbank beim Fenster des Gästezimmers

Das versetzen der Fensterbänke selbst hat dann auch wieder ein paar Probleme zu Tage befördert, die ich hier kurz ansprechen möchte.
Dass sie alle um ein paar Millimeter zu lange waren, ist noch das kleinste Problem und dass zwei Fensterbänke falsch geliefert wurden sei hier auch nur am Rande erwähnt. Das eigentliche Problem ist, dass die Führungsschienen der Raffstores nicht mit der notwendigen Neigung von 5 Grad geschnitten sind und in zumindest einem Fall die Führungsschiene zu lang ist und jetzt nachträglich gekürzt werden muss - nur weiß ich noch nicht wie!

Führungschiene ist um gut einen Zentimeter zu lange

Wie im Bild gut zu erkennen ist, ist die Führungsschiene zu lange. Dadurch ist es nicht möglich, die Fensterbank unter den Fensterstock zu schieben. Ich muss mir jetzt überlegen, wie ich die Führungsschiene verkürze, ohne die Schiene zu demontieren.

Außerdem, da die Schienen keine Schräge von 5 Grad aufweisen, entsteht ein Spalt zwischen Fensterbank und Führungsschiene und das stellt zumindest ein optisches Problem dar.


Aber nicht nur im Außenbereich wurde weitergearbeitet, sondern auch im Innenbereich im OG. Dort hat die Innenausbaufirma ihre Arbeit vor ca. zwei Wochen abgeschlossen und auch der Elektriker war bereits da und hat die Verkabelung vollendet.
Lediglich im Bereich des Verteilerkastens muss die Wand noch geschlossen werden. Danach kann der Elektriker den Unterputzkasten setzen. Der Innenausbauer hat bereits signalisiert, dass er noch diese Woche bei mir vorbei kommt - mal sehen!

Hier ein paar Fotos vom OG.



Blick vom Gang auf den Erker

im Hintergrund der Heizungsverteiler

Bereich zwischen Schlaf- und Kinderzimmer

Baustelle des Elektrikers

Sobald der Innenausbauer und der Elekriker fertig sind, könnte die Estrichfirma kommen um die Ausgleichsschüttung vorzunehmen. 
Zuvor habe ich aber noch ein paar Arbeiten zu erledigen, denn noch sind nicht alle Lampen im EG verlegt und angeschlossen.
Bis auf eine Bohrung sind alle Deckenbohrungen fertig. Die eine, die noch fehlt, befindet sich im Bereich der Garderobe. Die habe ich nur deshalb noch nicht gemacht, da ich zuvor alles wegräumen muss, da sonst alles voller Holzspäne ist.

Das Problem mit den Einhausungen der Spots habe ich auch gelöst. Ich habe dazu einfache Kunststoffmuffen genommen, diese auseinander geschnitten und oben drauf kommt ein ganz normaler Deckel. Kosten pro Verkleidung liegt bei etwa 3 - 4 Euro.
In die Seitenwand habe ich dann mit einem 20mm Bohrer die notwendigen Löcher für die Leerverrohrung gebohrt. Die ganze Konstruktion wird danach einfach mit dem Holzboden verschraubt.

Im fertigen Zustand sieht das dann so aus:
fertige Abdeckung für einen Deckenspot

Und hier ein Bild mit noch geöffnetem Deckel
alle Kabelanschlüsse sind gut geschützt

Damit habe ich die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt von unten an die Anschlüsse zu kommen um Wartungsarbeiten vorzunehmen.

Beim Bohren habe ich genau darauf geschaut, dass sich ja keine Leitungen oder gar Zwischenwände darüber befinden. Leider ist es mir dann aber doch passiert, dass ich genau bei zwei Bohrungen darauf vergessen habe, zuvor nachzuschauen und schon war's passiert - darüber stand eine Wand.

Da ich die Bohrung bereits vorgenommen hatte, musste ich nun mühsam von oben den Platz ausschneiden um den Spot an der Stelle platzieren zu können.
Dazu war es auch notwendig, die Wand an dieser Stelle zu öffnen.

Spot unterhalb einer Zwischenwand

Um an die Bohrung heranzukommen, musste ich die Wand in der Höhe von ca. 15cm öffnen. Erst danach war es mir möglich den Spot fertig auszuschneiden. Das Loch selbst ist später, wenn der Fußbodenaufbau gemacht wird, nicht mehr sichtbar.

Abschließend noch ein Bild auf dem alle Dosen für die Spots in der Küche sichtbar sind.

Dosen für die Spots in der Küche